Standardmaße für Duschen: Ihre Planungshilfe

Jeder Mensch ist einzigartig. Deshalb sollte unser Badezimmer auf unsere Bedürfnisse zugeschnitten sein. Die richtigen Maße sind der Schlüssel zu Ihrem Traumbad. In diesem Artikel finden Sie hilfreiche Tipps für Ihre neue Dusche.

Wichtige Erkenntnisse auf einen Blick

• Jeder dritte Deutsche ist mit seinem Badezimmer unzufrieden – barrierefreie Lösungen sind gefragt
• Gesetzlich vorgeschriebene Mindestmaße für öffentliche Bereiche und Privatwohnungen mit Rollstuhl
• Rutschhemmender Bodenbelag ist Pflicht für mehr Sicherheit in der Dusche
• Finanzielle Förderung für Umbaumaßnahmen zur Barrierefreiheit
• Wichtige Aspekte beim nachträglichen Einbau einer bodengleichen Dusche

Bewegungsflächen für barrierefreie Duschen

Bei barrierefreien Duschen ist die Bewegungsfläche sehr wichtig. Sie variiert je nach Nutzung und Umgebung. Es gibt verschiedene Anforderungen, die beachtet werden müssen.

Öffentliche Bereiche

In öffentlichen Sanitärräumen braucht es eine Fläche von mindestens 150 cm x 150 cm für die barrierefreie Dusche (DIN 18040-1). Das sorgt für genug Platz für Rollstuhlfahrer.

Privatwohnungen mit Rollstuhlnutzung

In Wohnungen, wo Rollstühle genutzt werden, muss auch eine Fläche von 150 cm x 150 cm für die barrierefreie Dusche vorhanden sein (DIN 18040-2).

Privatwohnungen ohne Rollstuhlnutzung

Ohne Rollstühle sind 120 cm x 120 cm für die barrierefreie Dusche genug (DIN 18040-2).

Die richtigen Duschmaße sind entscheidend für die Barrierefreiheit und den komfortablen Gebrauch der Dusche.

Niveaugleiche Gestaltung und Gefälle

Bei der Planung einer Dusche ist die niveaugleiche Gestaltung und ein gutes Gefälle sehr wichtig. Sie sorgen für einen sicheren Wasserablauf. Die DIN-Normen geben klare Richtlinien vor.

Der Duschbereich muss bündig mit dem angrenzenden Sanitärraum abschließen. Er darf nicht mehr als 2 cm niedriger sein. Das sorgt für einen barrierefreien Zugang.

Ein Gefälle von höchstens 2% ist auch wichtig. So fließt das Wasser sicher ab.

Um diese Regeln zu befolgen, sind vorgefertigte Hartschaumformteile hilfreich. Sie haben schon das richtige Gefälle. Auch barrierefreie Entwässerungslösungen wie Schlüter-KERDI-LINE und Schlüter-KERDI-DRAIN sind eine gute Wahl.

Die niveaugleiche Gestaltung und das optimale Gefälle machen den Zugang zur Dusche sicher. Sie sorgen auch für einen sicheren Wasserablauf. Diese Maßnahmen verbessern das Badezimmererlebnis deutlich.

Planungsmaße für Duschsitze

Bei der Planung von barrierefreien Duschen sind die Maße für Duschsitze sehr wichtig. Sie sorgen für Sicherheit und Komfort bei Menschen mit eingeschränkter Mobilität. Nach den DIN-Normen 18040-1 und 18040-2 sollte die Sitzhöhe zwischen 46 und 48 Zentimetern liegen.

Sitzhöhe

Die Sitzhöhe des Duschsitzes ist entscheidend für ein einfaches Ein- und Aussteigen. Eine Höhe zwischen 46 und 48 ist ideal. Sie vereint Nutzerkomfort mit Barrierefreiheit. Als Alternative bieten mobile und stabile Duschstühle diese Höhe.

Sitztiefe

Die Sitztiefe ist ebenso wichtig. Sie sollte mindestens 45 Zentimeter sein. So haben Nutzer genug Platz und fühlen sich sicher.

Bei der Auswahl und Planung von barrierefreien Duschen sind die Maße für duschsitz maße, duschsitz höhe und duschsitz tiefe entscheidend. Sie helfen, eine barrierefreie und komfortable Dusche zu gestalten. So wird das Badeerlebnis angenehmer.

dusche maße und Abmessungen für Haltegriffe

Ein barrierefreier Duschbereich braucht nicht nur den richtigen Duschplatz und Duschsitz. Auch passende Haltegriffe sind wichtig. Sie helfen beim Festhalten, beim Hinsetzen, Aufstehen und Stehen.

Die waagerechten Haltegriffe sollten 85 cm über dem Boden montiert werden. Senkrechte Haltegriffe bieten zusätzliche Stabilität und Sicherheit.

Bei mobilen Griffen muss man das Vakuum regelmäßig prüfen. Das sorgt dafür, dass sie nicht zu schwer werden.

Die DIN 18040-2 hilft, das Bad sicherer und bequemer zu gestalten. Nutzen Sie unsere Erfahrung und lassen Sie sich in unserem Geschäft [https://www.glastuershop24.de/duschkabinen.html] oder unter 0521/785 300 2020 beraten.

„Haltegriffe sind ein unverzichtbarer Bestandteil einer barrierefreien Dusche. Sie erhöhen die Sicherheit und Unabhängigkeit beim Duschen enorm.“

Montagehöhe für Armaturen

Die richtige Höhe bei der Montage einer Duscharmatur ist sehr wichtig. Sie sorgt für Komfort und Bequemlichkeit. Die Standardhöhe liegt meist bei 115 cm über der Duschwanne.

Man sollte aber auch die eigene Körpergröße beachten. Für jede 10 cm Körpergröße sollte die Höhe um 5 cm angepasst werden.

Unterputz-Duscharmaturen sind meist zwischen 120 bis 130 cm hoch. Das macht es leichter, sie zu erreichen. Bei Duschpaneelen hängt die Höhe von der Körpergröße ab. Der Auslauf liegt meist 100 cm über dem Boden.

Erwachsene finden die Duscharmatur meist bei 110 bis 120 cm Höhe über dem Boden bequem. Für Kinder und Jugendliche ist eine Höhe von 100 cm besser. Senioren und Menschen mit eingeschränkter Mobilität brauchen eine individuelle Anpassung für Komfort und Sicherheit.

Bei Regenduschen und Duschsystemen variiert die Höhe je nach Kopfbrause. Die montierte Duscharmatur liegt meist zwischen 90 und 110 cm über dem Boden. Das macht sie für alle Benutzer komfortabel.

Um die Höhe anzupassen, kann man verstellbare Duscharmaturen oder flexible Brausearme nutzen. So passt man die Höhe der Hand- oder Kopfbrause an die Bedürfnisse an.

„Bei der Montage der Duscharmatur ist es wichtig, die Empfehlungen für die richtige Höhe basierend auf Körpergröße und Duschtyp zu berücksichtigen, um ein sicheres und komfortables Duscherlebnis zu gewährleisten.“

Vorbereitungen für Badewanneneinbau

Manchmal plant man nur eine bodengleiche Dusche, aber es ist klug, das Badezimmer für eine späteren Badewanneneinbau vorzubereiten. Man muss die Raumgrößen gut planen und die Wände für Lifte vorbereiten. Die Einstiegshöhe der Badewanne sollte nicht mehr als 50 cm sein, damit es barrierefrei ist.

Beim nachträglichen Badewanneneinbau gibt es ein paar wichtige Punkte zu beachten:

• Über- und Ablaufgarnitur ist meist im Lieferumfang enthalten.
• Spezielle Wannenrand-Dichtsets haben alle nötigen Bänder für das Dichtband und Schalldämmband.
• Badewannen mit Wannenfüßen brauchen besondere Verkleidungsmethoden, wie Porenbetonstein-Mauerung oder zementbeschichtete PU-Schaumplatte.
• Man kann ein zu langes HT-Rohr kürzen, indem man es mit einer Metallbügelsäge schneidet und die Schnittkante anschließend entgrättet.

Nach dem Einbau der badewanne dusche sollte man die Dichtheit prüfen. Dazu füllt man die Wanne mit Wasser und lässt sie einige Tage stehen.

Ein barrierefreies Bad zu bauen, erfordert gute Planung und Vorbereitung. Mit den richtigen Schritten ist der nachträgliche Badewanneneinbau kein Problem.

Bodenbeläge und Rutschhemmung

Bei der Planung einer barrierefreien Dusche ist ein rutschhemmender Bodenbelag sehr wichtig. Er muss mindestens der Bewertungsgruppe B für die Rutschhemmung entsprechen. Das sorgt für Sicherheit, selbst wenn der Boden nass ist.

Matte Bodenfliesen sind rutschfester als glänzende. Die Rutschfestigkeit wird in Klassen von R9 bis R13 bewertet. R13 ist der höchste Schutz. In öffentlichen Gebäuden sind trittsichere Fliesen gesetzlich vorgeschrieben. Im Privathaus sind sie auch empfehlenswert, vor allem in Bädern.

Im barrierefreien Bau sind Fliesen der Rutschklasse R10 beliebt. Es gibt auch eine Klassifikation von A bis C für Böden im Barfußbereich. Im Privatgebrauch sind Fliesen bis R11 üblich.

Suchen Sie einen dusche bodenbelag oder einen rutschhemmender bodenbelag für Ihre barrierefreie dusche, achten Sie auf Sicherheitsstandards. So sind Sie und Ihre Gäste im Badezimmer immer sicher.

Duschkabinen und Abtrennungen

Bei der Gestaltung eines barrierefreien Bades sind Duschkabinen und Abtrennungen sehr wichtig. Sie müssen praktisch und schön sein. Die richtige Wahl verbessert den Komfort und die Optik des Raumes.

Flexibilität

Flexible oder wegklappbare Duschabtrennungen wie Duschvorhänge bieten mehr Bewegung im Bad. Sie machen es einfacher für Rollstuhlfahrer, sich zu bewegen. Transparente oder verschiebbare Abtrennungen lassen den Raum größer wirken.

Lichtdurchlässigkeit

Helle, lichtdurchlässige Duschabtrennungen machen das Bad offen und einladend. Farbige Fliesen und große Fliesenformate unterstützen diesen Eindruck.

Suchen Sie eine duschkabine glas für das Zuhause oder eine duschabtrennung für das Büro? Bei uns finden Sie die perfekte Lösung. Unsere barrierefreie dusche-Experten helfen Ihnen, das beste für Ihr Badezimmer zu finden.

Nachträglicher Duscheinbau möglich

Im Bad kann man auch ohne barrierefreie Dusche zu Beginn starten. Später kann man sie professionell einbauen. Dabei sind die Höhe des Bodens, die Wasseranschlüsse und das Gefälle wichtig. Oft muss man alte Sanitärausstattung entfernen und neue Leitungen legen.

Beim nachträglichen Duschinstallieren sind einige Dinge wichtig:

• Ein Gefälle von 1 bis 2 Prozent ist nötig.
• Flache Bodenabläufe sind gut für ebene Duschen.
• Wandabläufe brauchen dicke Wände.
• Punktabläufe sehen bei halbrunden Duschen gut aus.

So wird das Bad barrierefrei und modern. Fertigduschen sind eine gute Wahl, weil sie sparen und effizient sind.

Die Kosten für eine begehbare Dusche hängen von vielen Dingen ab. Die Mindestgröße variiert je nach Anzahl der Seiten. Für drei Seiten braucht man mindestens 1,8 qm.

„Eine bodengleiche Dusche auf Gefälleestrich mit Duschrinne ist im Allgemeinen kostspieliger als andere Varianten.“

Ein nachträglicher Duscheinbau macht das Bad barrierefrei und modern. Unsere Experten helfen Ihnen, die beste Lösung für Ihr Zuhause zu finden.

Fazit

Die richtigen Maße für barrierefreie Duschen sind wichtig, egal ob für öffentliche Bereiche oder private Wohnungen. Sie helfen, das Bad optimal zu planen. Mit den Informationen zu Bewegungsflächen, Sitzmaßen und Montagehöhen können Sie Ihr Duschprojekt professionell umsetzen.

So wird Ihr Badezimmer sicher und komfortabel für alle Nutzer. Planen Sie eine dusche maße von 120 cm, 140 cm oder 180 cm. Mit dem richtigen Wissen können Sie Ihr Traumbad schaffen. Diese Infos erleichtern auch die barrierefreies bad und badezimmer planung.

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