**Venedig feiert die Architekturbiennale 2024: Goldene Löwen, große Visionen und ein stiller Abschied**
Jedes Jahr wird Venedig zum Epizentrum der globalen Kunst- und Architekturszene. 2024 ist keine Ausnahme. Mit dem feierlichen Auftakt der 18. Architekturbiennale hat sich die Lagunenstadt erneut als Bühne für visionäre Architektur, gesellschaftliche Diskurse und künstlerische Ausdrucksformen etabliert. Doch über den festlichen Eröffnungen liegt auch ein Schatten – die Kunstwelt trauert um die kürzlich verstorbene brasilianische Kuratorin Adriano Pedrosa, die die kommende Kunstbiennale kuratieren sollte.
In diesem ausführlichen Blogbeitrag tauchen wir tief ein in die Höhepunkte der diesjährigen Architekturbiennale, stellen die Preisträger der Goldenen Löwen vor und zeigen, wie aktuelle globalgesellschaftliche Themen in der Architektur ihren Ausdruck finden.
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## Die Architekturbiennale Venedig 2024: Aufbruch in eine neue Ära
Die Architekturbiennale in Venedig gilt als eine der wichtigsten internationalen Plattformen für zeitgenössische Architektur. Im zweijährigen Rhythmus bringt das Event Architektinnen, Künstler, Aktivistinnen und Wissenschaftler aus aller Welt zusammen, um Antworten auf aktuelle Herausforderungen zu finden. Die 18. Ausgabe steht unter dem Leitthema „The Laboratory of the Future“ – ein Titel, der den Anspruch zum Ausdruck bringt, dass Architektur mehr sein muss als nur Baukunst: Sie soll als transformierende Kraft für Gesellschaft, Umwelt und Zusammenleben wirken.
Der diesjährige Kurator, der Ghanaisch-Britische Architekt David Adjaye, wählte ein Programm, das sich konsequent dem globalen Süden widmet. Er stellt Stimmen aus Afrika, Lateinamerika und Südostasien in das Zentrum der Debatte – Regionen, die in bisherigen Ausgaben der Biennale oft marginalisiert wurden. Diese Fokussierung trägt nicht nur zur Diversität bei, sondern fordert westliche Architekturverständnisse heraus und öffnet neue Perspektiven für nachhaltiges, soziales und inklusives Bauen.
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## Goldene Löwen für visionäre Projekte: Die Gewinner 2024
Wie jedes Jahr wurde die feierliche Verleihung der „Goldenen Löwen“ mit Spannung erwartet. Diese höchste Auszeichnung der Biennale wird in verschiedenen Kategorien vergeben – unter anderem für den besten nationalen Beitrag sowie für den besten Einzelbeitrag im Hauptausstellungsbereich.
In der Kategorie „Bester Nationalpavillon“ konnte in diesem Jahr das Team des städtischen Pavillons von Nigeria überzeugen. Die Ausstellung „Common Futures“ thematisiert urbane Transformationen und kollektive Lebensformen in den aufstrebenden Megastädten Afrikas. Mit beeindruckender Sensibilität und visionären Entwürfen schafft sie ein Plädoyer für inklusiven Städtebau im 21. Jahrhundert.
Der Goldene Löwe für einen herausragenden Beitrag innerhalb der Hauptausstellung ging an das philippinische Büro WTA Architecture. Deren Projekt „Bamboo Ark“ überzeugt mit einem innovativen Ansatz zu klimaresilientem Bauen aus lokalen Materialien und stärkt die Rolle traditioneller Techniken im modernen Bauwesen.
Eine besondere Erwähnung erhielt das junge chilenische Team mit seiner Installation über die Auswirkungen des extraktiven Bergbaus auf indigene Lebensräume – ein berührender Appell für mehr soziales und ökologisches Verantwortungsbewusstsein im Bausektor.
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## Verlust und Erinnerung: Die Kunstbiennale trauert um Adriano Pedrosa
Parallel zu den Eröffnungsfeierlichkeiten und der Euphorie rund um die Architekturausstellung überschattet ein tragisches Ereignis das kulturelle Leben in Venedig. Der Tod des brasilianischen Kurators Adriano Pedrosa, der ursprünglich als Kurator der kommenden Kunstbiennale 2025 angekündigt worden war, hat tiefe Betroffenheit ausgelöst.
Pedrosa, international hochgeschätzt für seine intellektuelle Schärfe und seine kritische Auseinandersetzung mit Postkolonialismus, Diversität und LGBTQ+-Themen, galt als Hoffnungsträger für eine neue, inklusive Kunstbiennale. Sein Abschied ist nicht nur menschlich ein Verlust, sondern hinterlässt auch eine große Lücke in der internationalen Museums- und Ausstellungsszene.
Ein Nachruf wird bei der kommenden Kunstbiennale erwartet. Bereits jetzt jedoch wurden zahlreiche Ausstellungsräume der Architekturbiennale mit Gedenkinstallationen versehen – ein Zeichen der Solidarität und des Respekts innerhalb der kreativen Gemeinschaft.
*Weitere Informationen zur diesjährigen Eröffnung und Hintergründen finden Sie im Artikel der WELT unter folgendem Link: [Goldene Löwen verliehen: Venedig eröffnet die Architekturbiennale – und trauert um die Kuratorin der Kunstbiennale – WELT](https://news.google.com/rss/articles/CBMi9AFBVV95cUxQcUViWW54R2pNVllXSXg3ajk5Z2c1VE5GSkNRblpwcXhSNV8wZ2twOVplVlQwOEpmbWc5X2RmR3VQaW5VMkNkeXY5dW9iWnRLcHdyUnNGMXBRN2poX0otX25XUmZFQ21QRlVNRzd5YXd2ekRMVURoeTZOb3RSUENodVJDX0xNNW8zazBqaVJJUUt4cUVmX2c5VmFmd0x3VjFMOWM3SkRaT1F4ZWNJNVBTd3djb1JUbjVBVlpRUmxJSmgxNmN4TWlfalZJdVFrZFVpcVBNYzFlTjBNRkVhZ2Z6TmJCQmQxNXVVSV83aEhqeUJOalk5?oc=5)*
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## Architektur im Wandel: Nachhaltigkeit, Inklusion und kulturelle Identität
Die diesjährige Architekturbiennale zeigt eindrucksvoll, dass Architektur nicht nur Baukunst sondern auch sozialer Kommentar ist. Die vorgestellten Projekte spiegeln deutlich wider, dass Klimakrise, Urbanisierung, soziale Ungleichheit und kulturelle Entwurzelung die großen Themen unserer Zeit sind.
Besonderes Augenmerk liegt auf Materialien und Techniken, die nicht nur umweltschonend, sondern auch kulturell verankert sind. Die Wiederentdeckung von Lehm, Bambus oder recyceltem Glas als Baumaterial ist dabei ebenso Trend wie das Konzept der zirkulären Architektur – Bauten, die nicht für die Ewigkeit, sondern für zyklische Nutzung konzipiert sind.
Bemerkenswert ist zudem die verstärkte Präsenz weiblicher Architektinnen, die mit innovativen Community-Projekten und starken Statements für Geschlechtergerechtigkeit sorgen. Die Biennale 2024 setzt damit neue Standards und wird ihrem Anspruch als Labor der Zukunft mehr als gerecht.
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## Moderne Raumlösungen inspiriert durch die Biennale: Die Schiebetüre als Designelement
Ein interessantes Detail vieler vorgestellter Projekte, insbesondere aus dem asiatisch-pazifischen Raum, ist der intelligente Einsatz von **Schiebetüren**. Diese Verbindung aus Funktionalität, Ästhetik und platzsparender Raumgestaltung passt perfekt zu den heutigen Anforderungen an modernes Wohnen und Arbeiten. Glas-Schiebetüren etwa bieten maximale Lichtdurchlässigkeit, fördern die Verbindung zwischen Innen- und Außenräumen und kreieren flexible Übergänge, wie sie auch in vielen Biennale-Einreichungen thematisiert wurden.
Wer selbst von innovativen Raumlösungen inspiriert ist, findet auf dem Fachportal [glastuershop24.de](https://www.glastuershop24.de/glasschiebetueren.html) hochwertige Schiebetüren aus Glas, die Funktionalität, Minimalismus und moderne Ästhetik ideal verbinden. Die Auswahl reicht von klassischen klaren Modellen bis hin zu Design-Varianten und individuellen Maßanfertigungen – ein Must-have für alle, die Architektur nicht nur betrachten, sondern leben wollen.
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## Fazit: Ein Wendepunkt und ein Aufbruch zugleich
Die Architekturbiennale 2024 in Venedig setzt neue Maßstäbe – künstlerisch, architektonisch und gesellschaftlich. Sie ist Ausdruck einer Welt im Wandel, in der Architektur zur Plattform für globale Herausforderungen wird. Gleichzeitig zelebriert sie die Schönheit, Vielfalt und gestalterische Kraft des Bauens.
Mit der Verleihung der Goldenen Löwen an mutige und zukunftsweisende Projekte, der Konzentration auf bislang wenig beachtete Regionen und einem deutlichen politischen Statement wird aus Venedig ein starker Impuls für eine neue, gerechtere Architekturepoche gesendet.
Doch bei aller Feierlichkeit bleibt auch Raum für Trauer – der Verlust von Adriano Pedrosa erinnert uns daran, wie eng Kunst, Menschlichkeit und Verpflichtung zur Veränderung miteinander verbunden sind. Seine Visionen werden – so darf man hoffen – auch in Zukunft weiterleben.
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